Die Behandlung eines falschen Bisses dauert durchschnittlich 9 – 12 Monate. Bei Korrekturen der Zahnstellung dauert die Behandlung ca. 11 Monate. Daran schließt sich dann die Stabilisierungsphase an.
Bei unserer Behandlung steht der Zahnerhalt im Vordergrund. Wir setzten dazu unterschiedlichste Spangen ein – ganz nach Bedarf – und beraten Dich ganz individuell hierzu.
Zum Befestigen der Spange verwenden wir spezielle Klebematerialien, die gleichzeitig die Zahnoberfläche versiegeln.
Der Aufwand für die tägliche Mundhygiene ist etwas intensiver, da sich leichter Beläge an der Spange ansammeln können. Bei richtiger Technik und entsprechendem zeitlichem Einsatz funktioniert die Mundhygiene immer.
Bei nicht idealer Mundhygiene verwenden wir gerne das Invisalign-System.
Da für Zahnbewegungen der Knochen umgebaut werden muss, entsteht vorübergehend eine erhöhte Beweglichkeit der Zähne. Somit kann es in den ersten Tagen nach dem Einsetzen der festen Zahnspange (Multibracketapparatur) zu Spannungen an Deinen Zähnen kommen, die Du beim Kauen spüren wirst. Nach wenigen Tagen wird die Spannung abnehmen, sodass „normales“ Essen wieder möglich ist. Deshalb empfehlen wir Dir in der ersten Zeit, weiche Sachen zu essen.
Die Globuli Hypericurn C200 sowie kalte Getränke werden das Spannungsgefühl angenehmer machen.
Durch unsere speziellen Damon oder Insignia-Brackets in Kombination mit den Thermobögen reduzieren wir diese Spannungsempfindungen auf ein Minimum.
Ob die Weisheitszähne entfernt werden müssen, ist heute aus unserer Sicht eine primäre zahnärztliche Entscheidung.
Kieferorthopädie dient der Korrektur von Zahnfehlstellungen und Disharmonien im Gesicht. Als spezialisierter Zweig der Zahnmedizin verbessert sie die Funktion des Kau-Organs, mit dem Ziel, dass die Zähne besser ineinander greifen, vergleichbar einem Reißverschluss.
Kieferorthopädie kann neben der Korrektur der Zahnstellung auch die Verbesserung des umgebenden Knochens und des Weichgewebes bewirken. Damit geht eine wesentliche Verbesserung der Gesichtsharmonie einher. Sie kann Probleme im Kiefergelenk, die aufgrund fehlerhafter Entwicklungen im Zahnbereich entstehen, verbessern. Dadurch wird auch die Körperstatik positiv beeinflusst, denn Patienten mit einem Fehlbiss haben nicht selten auch Beschwerden in der Wirbelsäule; häufig auch damit einhergehende Schmerzsymptomatiken.
Kieferorthopädie dient aber auf jeden Fall der Prophylaxe. Durch eine ordnungsgemäße Zahnstellung ist der Patient erst überhaupt in der Lage, Zähne und Zahnfleisch mittels täglicher Mundhygiene lebenslang gesund zu erhalten.
Während der gesamten Spangenphase ist es wichtig, dass harte und knackige Lebensmittel klein geschnitten und seitlich gekaut werden.
Bleibt nämlich Deine Spange unbeschädigt, ist der schnelle Behandlungserfolg gewährleistet. Sollte sich ausnahmsweise ein Bracket oder eine Gummikette lösen, melde Dich bitte telefonisch. Schnell werden wir alles wieder befestigen, denn lose Brackets verlängern Deine Behandlung.
Die Mundhygiene und Pflege Deiner Zähne und des Zahnfleisches sind jetzt besonders wichtig. Wir zeigen Dir alles Wichtige beim Zähneputzen. Benutze bitte zusätzlich Super-Floss und Zahnzwischenraumbürstchen für die kleinen Zwischenräume sowie Mundspüllösungen zum Nachspülen – eine vollständige Reinigung dauert in der Regel 5 Minuten und die Zeit ist sehr gut investiert.
Wir sind für Deine Fragen da, ruf uns einfach an.
Ja, unbedingt!
Eine gute Mundhygiene ist unerlässlich. Bei mangelnder Zahnreinigung bleiben Beläge zuerst an der Zahnspange und dann auf der Zahnoberfläche haften. Dies ist eine der Hauptursachen von folgender Entkalkung, die bei nicht konsequenter Behandlung dann zu einer Karies führen kann.
Der richtige Zeitpunkt ist oft entscheidend.
Die Veränderung der Zahnstellung beginnt schon im frühen Kindesalter. Auch die Gesundheit des ganzen Körpers und Harmonie des Gesichts werden dabei beeinflusst. Schon im Kindesalter ist nicht nur die richtige und regelmäßige Pflege entscheidend, sondern auch die Stellung der Zähne im Kiefer und die Lage von Ober- zu Unterkiefer.
Im Idealfall findet die erste kieferorthopädische Untersuchung nach dem Wechsel der Schneidezähne statt. In Ausnahmefällen kann eine kieferorthopädische Untersuchung und Therapie im reinen Milchgebiss erfolgen.
Die erste Spange kommt normalerweise in der zweiten Phase des Zahnwechsels zum Einsatz, zwischen dem elften und dreizehnten Lebensjahr. Das Kieferwachstum ist bislang nicht abgeschlossen und kann dann gezielt gesteuert werden.
Oft kann der frühzeitige Besuch beim Kieferorthopäden später viel Zeit und Mühe sparen und die ganzheitliche Entwicklung des Kindes positiv beeinflussen.
Es gibt festsitzende Zahnspangen, die auf der Innenseite der Zähne (auf der Seite zur Zunge hin) angebracht sind und deshalb beim Sprechen und Essen nicht gesehen werden können. Diese Art der Behandlung wird Lingualtechnik genannt. Bei komplexen Zahnfehlstellungen wird diese festsitzende Variante eingesetzt.
Eine andere fast unsichtbare Behandlungsmethode ist die sogenannte Invisalign Methode. Das aus Amerika stammende System arbeitet ganz ohne Brackets, und zwar mit einem Satz herausnehmbarer, durchsichtiger und individuell hergestellter Kunststoffschienen. Mit dieser Methode behandeln wir leichte bis mittelschwere Fehlstellungen.
Auf jeden Fall – in jedem Alter!
Eine verbesserte Zahnstellung bringt eine wesentlich attraktivere und persönliche Ausstrahlung mit sich. Denn auch bei Erwachsenen können schiefe Zähne noch korrigiert werden.
Regulierungen von Zahnfehlstellungen und Kieferanomalien bei erwachsenen Patienten jeden Alters gehören dank der neuesten technologischen Möglichkeiten zum Selbstverständlichen in unserer Fachpraxis.
Dabei geht es um den Einsatz festsitzender bzw. herausnehmbarer Apparaturen.
Natürlich berücksichtigen wir bei Erwachsenen, dass die Zahnspange so unauffällig wie nur möglich ist. Außerdem achten wir darauf, dass Zahnspangen für Erwachsene das alltägliche Leben nur bedingt beeinträchtigen.
Im Blick auf ästhetische und unauffällige Lösungen bieten wir die entsprechenden Brackets und Apparaturen für Erwachsene, ebenso für Jugendliche und Kinder, an.